Inklusiv und Intersektional
Schnittstelle für differenziertes Denken
Um allen Frankfurter Frauen und Kindern – besonders in einer vielfältigen Stadt wie Frankfurt – bestmöglichen Schutz und Hilfe zugänglich zu machen, braucht es einen differenzierten Blick. Hierzu gehört, dass Faktoren wie Alter, Behinderung, Aufenthaltsstatus, Wohnungslosigkeit, Herkunft, Suchterkrankung, Fluchterfahrung sowie sexuelle und geschlechtliche Identität berücksichtigt werden. Die Koordinierungsstelle folgt daher einem intersektionalen Ansatz, der Mehrfachdiskriminierungen und unterschiedliche Bedarfe von Frauen von Anfang an einbezieht.
Inklusion
Studien zeigen: Jede zweite Frau mit Behinderung erlebt sexualisierte Gewalt in ihrer Kindheit, Jugend oder als Erwachsene. Bis zu 90 Prozent erfahren im Leben psychische Gewalt. Die Studie „Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen in Deutschland“ (2012) dokumentierte erstmals mit repräsentativen Zahlen das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Behinderung.