Direkt zum Inhalt

Arbeitskreise zu Gewalt gegen Frauen* und häuslicher Gewalt

In Frankfurt gibt es zahlreiche Arbeitskreise, die sich mit geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt beschäftigen. Einige sind regional organisiert, andere setzen thematische Schwerpunkte.

Der Arbeitskreis Intervention bei Gewalt gegen Frauen (AK InGe) verfolgt das Ziel, „häusliche Gewalt in Frankfurt durch Intensivierung des Austauschs zwischen den beteiligten Institutionen zu bekämpfen und so die Interventionskette zu stärken“. Den selbstorganisierten Arbeitskreis gibt es seit 1996. Er veröffentlicht unter anderem das Infoblatt „Ihr Mann/Partner schlägt Sie sowie den Wegweiser zum Gewaltschutzgesetz in elf Sprachen.

Der Arbeitskreis Gewalt gegen Frauen wird vom Frauenreferat der Stadt Frankfurt koordiniert. Er fördert den Austausch zwischen Beratungsstellen, Frauenhäusern, Polizei und städtischen Ämtern und arbeitet zu den verschiedenen Gewaltformen. Der Arbeitskreis ist offen für alle relevanten Akteur:innen.

Arbeitskreise zu diesem Thema gibt es auch in den folgenden Stadtteilen:

  • AK gegen häusliche Gewalt Frankfurt West
  • AK gegen häusliche Gewalt Bornheim
  • AK gegen häusliche Gewalt Ost
  • AK gegen häusliche Gewalt Nord

Weitere Arbeitskreise

In Frankfurt gibt es ein umfangreiches Netzwerk spezialisierter Arbeitskreise und -gruppen, deren Themen die Istanbul-Konvention berühren. 

Arbeitskreis Frankfurt gegen Gewalt im Namen der „Ehre“ (geleitet von FIM e.V., aktuell im Aufbau) 

Für den Schutz und die Unterstützung von Kindern ist besonders die AG §78 „Rechte der Kinder“ mit den Fachgruppen „Kinderschutz“ und „Stärken und Vorbeugen“ relevant.

Das gesetzlich verankerte „Netzwerk Frühe Hilfen“ basiert in Frankfurt auf der Fachgruppe „Stärken und Vorbeugen“ und wird vom Jugend- und Sozialamt koordiniert. Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, der Kinder- und Jugendhilfe, der Schwangerschaftsberatung, Frühförderung sowie Familienhebammen arbeiten hier zusammen.

Die AG Mädchenpolitik vertritt mädchenpolitische Belange und entwickelt Konzepte emanzipatorisch-feministischer Mädchenarbeit in Frankfurt. 

Das Frankfurter Alleinerziehenden Netzwerk (FAN) verbessert seit 2015 die Lebenssituation Alleinerziehender und ihrer Kinder durch Weiterbildung und Sichtbarmachung von Angeboten.

Der AK Migrantinnen fördert den Austausch von migrantischen Frauen mit Vereinen, freien Trägern und städtischen Ämtern. 

Der Präventionsrat koordiniert seit 1996 behördenübergreifende Kriminalprävention, analysiert Lagebilder und definiert Zielsetzungen, die über lokale Regionalräte und thematische Arbeitskreise umgesetzt werden.

Der Arbeitskreis Frauen und Wohnen arbeitet seit den 1980er Jahren an besseren Lebensbedingungen für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen. 

Das Netzwerk EU-Zuwanderung beschäftigt sich mit der Situation wohnungsloser und prekär lebender EU-Bürger:innen.